Inzwischen gilt es als unstrittig, dass sich unser Klima verändert und dies Auswirkungen auf die Umwelt haben wird. Wie genau diese allerdings aussehen werden, ist vielen noch nicht wirklich bewusst. Auch die Wissenschaft kann in dieser Frage oftmals nur Vermutungen anstellen. Um die Problematik für die Pflanzenwelt allerdings zu verdeutlichen, wurde nun der „Vegetation Sensitivity Index“ eingeführt. Dieser besagt im Wesentlichen, wie sensibel die Flora und Fauna eines Gebiets auf die Auswirkungen des Klimawandels reagiert. Jedes Gebiet von zwei Quadratmeilen erhält dabei einen eigenen Wert. Dieser wiederum lässt sich auf eine Farbskala übertragen, die die Intensität der Auswirkungen verdeutlicht. Norwegen spürt in Europa die stärksten Auswirkungen Rot steht dabei für besonders starke Auswirkungen, während Grün eher wenige Veränderungen prognostiziert. Auf diese Weise lässt sich die vermutete Intensität dann auch auf einer Karte visualisieren. Dort ist beispielsweise zu sehen, dass in Europa Norwegen die stärksten Veränderungen zu erwarten hat, während Spanien und die Türkei eher marginale Vegetationsänderungen zu spüren bekommen dürften. Interessant ist auch der Blick auf Australien. Weite Teile des Kontinents sind dabei grün gefärbt, weil sich die Pflanzenwelt dort ohnehin schon auf extrem warme Temperaturen eingestellt hat. Ausgerechnet der dicht besiedelte Küstenstreifen im Osten allerdings ist gelb gefärbt und muss daher schon mit spürbaren Auswirkungen rechnen. Daten der Jahre 2000 bis 2013 wurden analysiert Berechnet wird der „Vegetation Sensitivity Index“ dabei anhand der Entwicklung in der Vergangenheit. So werteten Forscher die Daten der Jahre 2000 bis 2013 aus. Dabei beobachteten sie vor allem die auf dem Boden zu findende Vegetation, die Entwicklung der Wolkendecken, die Lufttemperatur und die Verfügbarkeit von Wasser. Anhand der Entwicklung dieser vier Faktoren über insgesamt dreizehn Jahre, wurde dann der entsprechende Sensivitätsindex berechnet. Man kann dabei aber auch die Hypothese aufstellen: Die Gebiete, die bereits in der Vergangenheit anfällig für Klimaveränderungen waren, werden dies zukünftig erst recht sein. Auf der Karte sind allerdings auch große graue Flecken zu finden. Dabei handelt es sich um Flächen ohne große Vegetation – beispielsweise Wüsten. Via: Popsci Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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