Neben den klassischen Automobilherstellern haben sich auch zahlreiche Startups der Elektromobilität verschrieben und arbeiten teilweise an der Entwicklung von eigenen Fahrzeugen. In Deutschland ist dies etwa die Firma e.GO Mobile, die in Aachen ein preiswertes Stadtauto mit Elektroantrieb bauen möchte. Gewissermaßen das schwedische Pendant dazu ist das Startup Uniti. Mit dem Uniti One befindet sich hier ein Elektroauto in der Entwicklungsphase, das später einmal für lediglich 15.000 Euro verkauft werden soll. Im Mai dieses Jahres wurden bereits erste Bilder des fahrbereiten Prototypen präsentiert. Nun legt die Firma noch einmal nach: In einem Video ist der schwedische Elektroflitzer erstmals in Aktion zu sehen und fährt über öffentliche Straßen im Süden Schwedens. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Vorbestellungen für mehr als 50 Millionen Euro liegen bereits vor Läuft die Entwicklung auch weiterhin nach Plan, sollen Ende nächsten Jahres dann die ersten Autos aus der Serienproduktion an die Kunden übergeben werden können. Eine ausreichende Nachfrage scheint in jedem Fall zu existieren. Eigenen Angaben zufolge liegen schon jetzt Vorbestellungen im Wert von mehr als 50 Millionen Euro vor. Legt man den geplanten Verkaufspreis plus die eine oder andere bestellte Zusatzoption zugrunde, entspräche dies rund 3.000 Vorbestellern. Damit liegt das schwedische Unternehmen nur knapp hinter dem deutschen Startup Sono Motors, wo es bereits 5.000 Vorbestellungen für das Solarauto Sion gibt. Bei Uniti dürfte aber alleine durch die Anzahlungen eine knappe halbe Millionen Euro in die Kasse gespült worden sein. Die Software für die Produktion stammt von Siemens Zuvor hat sich das schwedische Startup fast ausschließlich per Crowdfunding finanziert. Um unabhängig zu bleiben, wurden zudem die klassischen Autohersteller von vorneherein von einer Beteiligung ausgeschlossen. Dennoch ist es dem Management gelungen, interessante Partner für das Projekt zu gewinnen. So soll die Produktion so weit wie möglich digitalisiert werden – die dafür benötigte Software stammt von Siemens. Andere Partner sind beispielsweise E.on, Kuka Robotics und Nvidia. Weitere Kooperationen wird das Unternehmen zudem in den einzelnen Verkaufsmärkten eingehen müssen. Denn Serviceleistungen und Reparaturen will Uniti nicht selbst übernehmen, sondern an eine Fremdfirma auslagern. Wer dies in Europa sein wird, soll im Laufe der nächsten Monate bekannt gegeben werden. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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