Der Name Porsche wird weltweit mit hochklassigem Automobilbau verbunden. Die Marke hat daher grundsätzlich auch keine große Angst vor der Zukunft. Vielmehr vertraut das Unternehmen auf einen alten Ausspruch des Namensgebers: „Das letzte Auto wird ein Sportwagen sein.“ Doch ganz abkapseln von den allgemeinen Entwicklungen im Automobilsektor kann sich auch Porsche nicht. Denn ab dem nächsten Jahr gelten in der Europäischen Union neue Grenzwerte für den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotten. Weil Sportwagen aber eher selten als Kleinwagen produziert werden, kann der Konzern die neuen Zielwerte nur erreichen, wenn er genug Elektroautos verkauft. Das Produkt dieser Zwangslage ist der neue Porsche Taycan – das erste reine Elektrofahrzeug der Sportwagen-Marke.


Die Zahl der Mitarbeiter wird weiter aufgestockt

Dieser wird in der Fabrik in Zuffenhausen gebaut. Wie genau die einzelnen Produktionsschritte dabei ablaufen und miteinander verknüpft sind, können Automobilfans nun in einem rund 30-minütigen Video beobachten. Dort lässt sich unter anderem sehen wie der Antriebsstrang mit der restlichen Karosserie verbunden und wie in einem letzten Schritt das legendäre Porsche-Logo angebracht wird. Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung des Videos gab der Automobilkonzern zudem bekannt, dass für die Produktion des Taycan 500 neue Mitarbeiter gesucht werden. Damit erweist sich der Elektro-Sportwagen weiterhin als Jobmotor. Schon in der Vergangenheit ließen sich rund 2000 neue Jobs auf den neuen Taycan zurückführen.

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Der Wagen erfreut sich bereits großer Beliebtheit

Diese erfreuliche Entwicklung hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass sich der Wagen auch bei den Kunden großer Beliebtheit erfreut. So sollten ursprünglich zunächst eigentlich nur 20.000 Taycan pro Jahr produziert werden. Inzwischen hat der Autobauer aufgrund der großen Nachfrage aber die Produktionskapazitäten ausgeweitet. Beobachter gehen nun davon aus, dass schon im nächsten Jahr 40.000 Elektro-Porsches in Zuffenhausen vom Band laufen werden. In den Vereinigten Staaten werden die ersten entsprechenden Fahrzeuge bereits dieses Jahr ausgeliefert. Europäische Kunden müssen sich hingegen bis zum nächsten Jahr gedulden. Dies hat einen rein politischen Hintergrund: Nur Autos, die im nächsten Jahr verkauft werden, können helfen, die dann strengeren CO2-Grenzwerte zu erreichen.

Via: Electrek

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