Eine Vielzahl an Firmen experimentiert aktuell mit Warenlieferungen per Drohne. Doch weder die von Amazon entwickelte Lieferdrohne, noch der von DHL getestete Paketkopter kommen bisher außerhalb von einzelnen Testprojekten zum Einsatz. Der Einzelhändler Walmart plant nun allerdings, Drohnen in die täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren. Diese sollen aber keine Waren an Kunden ausliefern, sondern kommen innerhalb des Warenhauses zum Einsatz. Dort sollen sie die Regale abfliegen und Bescheid geben, sobald ein bestimmtes Produkt nicht mehr vorrätig ist oder falsch einsortiert wurde. Bisher wurde diese zeitintensive Aufgabe von menschlichen Mitarbeitern übernommen. Walmart hofft nun, mit Hilfe der Drohnen den Prozess beschleunigen zu können. Foto: Sven, CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons Innerhalb des Lagers müssen weniger Vorschriften beachtet werden Einkalkulierter Nebeneffekt dabei natürlich: Drohnen sind im Betrieb auch deutlich günstiger als echte Mitarbeiter. Dabei kommt dem Unternehmen entgegen, dass bei Indoor-Flügen kein Pilot für jede Drohne vorgeschrieben ist. Während bei der Lieferung per Drohne aktuell jeder Flug von einem Piloten überwacht werden muss, können die Flugobjekte innerhalb des Warenhauses ohne personalintensive Überwachung ihre Arbeit verrichten. Hinzu kommt, dass innerhalb des Warenhauses auch keine unerwarteten Hindernisse auftauchen sollten, so dass sich die Drohne auch autonom sicher orientieren kann. Während ihres Fluges ist die Drohne dabei in der Lage bis zu 30 Bilder pro Sekunde zu schießen und so den Warenbestand zu überwachen. Die Kameratechnologie wurde eigens neu entwickelt Die dabei genutzte Kameratechnologie wurde eigens für Walmart entwickelt und könnte zukünftig auch bei anderen Drohnenprojekten des Unternehmens genutzt werden. Zunächst aber sorgt sie dafür, dass der Prozess der Warenüberwachung optimiert wird. Denn die Drohnen benötigen aktuell nur rund einen Tag, um das komplette Walmart-Lager zu überprüfen und gegebenenfalls Nachbestellungen zu initiieren. Ein menschlicher Mitarbeiter hingegen benötigt für die selbe Aufgabe aktuell etwa einen Monat. Dass die Technologie dabei durchaus bereits einsatzbereit ist, präsentierte das Unternehmen der Öffentlichkeit zuletzt in einem ihrer regionalen Verteilzentren. In sechs bis neun Monaten sollen die Drohnen dann auch flächendeckend zum Einsatz kommen. Via: Popsci Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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