Mehr oder weniger durch Zufall haben Forscher an der ETH Lausanne, rund um Xile Hu vom Labor für anorganische Synthese und Katalyse der EPFL eine Entdeckung gemacht, die die Herstellung von Wasserstoff revolutionieren kann. Durch diese revolutionäre Entdeckung könnte Wasserstoff für die Zukunft zu einem der wichtigen Energielieferanten vielleicht sogar zu einem Benzinersatz werden. Die Wasserstoff Herstellung basiert auf dem Aufspalten von Wasser mittels elektrischem Strom. Hier wird Platin als Katalysator genutzt, um die ansonsten eher langsame Reaktion zu beschleunigen. Während eines Experiments stieß das Team um Xile Hu nun auf einen effizienteren Katalysator, der die Wasserstoff Produktion kostengünstiger und einfacher gestalten kann. Bei dieser Zufallsentdeckung handelt es sich um ein Molybdän Sulfid, das in der Wasserstoffproduktion als Katalysator fungieren soll. Dieser Zufall könnte zu den 10 Alternativen zur Atomenergie eine weitere Möglichkeit alternativer Energie bringen. Molybdän Sulfide bringen weitere Vorteile bei der Wasserstoffproduktion Einer der Vorteile, die ein Molybdän Sulfid als Katalysator in der Wasserstoffproduktion bringt, ist die Häufigkeit, in der dieses Material auf der Welt zur Verfügung steht. Der Einsatz der amorphen Molybdän Sulfide als Katalysator, während des als Elektrolyse bezeichneten Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoff, birgt noch weitere Vorteile in sich. So sind sie als stabil zu bezeichnen und sind in neutralem, basischem oder saurem Wasser einsetzbar. Bei den amorphen Molybdän Sulfiden als Katalysator ist die Geschwindigkeit höher in der der Wasserstoff während der Elektrolyse gewonnen wird, als bei von den Kosten her vergleichbaren Katalysatoren. Die Entdeckung wurde bereits als internationales Patent angemeldet. Durch diese Zufallsentdeckung sind für die Zukunft diverse weitere Verwendungsmöglichkeiten für den bald kostengünstig produzierbaren Wasserstoff denkbar. Diese Katalysatoren wären sicherlich auch geeignet, die Entwicklung der künstlichen Blätter, die ebenfalls Energie aus Wasserstoff liefern, zu unterstützen. Für die Zukunft lassen sich aufgrund der Zufallentdeckung viele Entwicklungen erwarten Als nächsten Schritt denkt man über einen Prototyp nach, der mithilfe von Sonnenenergie die Wasserstoffproduktion möglich machen soll. Ebenso will man nun herausfinden, worauf das Phänomen der amorphen Molybdän Sulfide als Katalysatoren basiert. So kann der Wirkungsgrad und die Effizienz der Katalysatoren aus diesem Material vielleicht noch weiter optimiert werden. Sollte diese gelingen, kann Wasserstoff vielleicht als Zwischenspeicher für alternativ erzeugte Energien genutzt werden. Auch Antriebe, die auf Sonnenenergie und Wasserstoff basieren, sind dann als Trend für die Zukunft denkbar. So bleibt anzuwarten, wie sich diese Entwicklung und Forschung weiter gestaltet und welche Veränderungen sie für die Zukunft bringen wird. Schon lange wird an Möglichkeiten geforscht, Alternativen zu Benzin als Antrieb für Autos zu entwickeln. Die Berichte zum Motorrad, das mit Sauerstoff angetrieben wird oder die Forschung nach Benzin, das aus Luft gewonnen wird, belegen diese Anstrengungen. Quelle & Bild: sciencedaily Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter