Japanische Wissenschaftler haben in einem aktuellen Experiment Energie kabellos über eine Strecke von 50 Metern versenden können. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Durchbruch in der Geschichte der elektrischen Energie. Bei dieser neuen Technologie handelt es sich um ein wesentliches Element aus der Zukunft. Seit Jahren forscht die japanische Raumfahrtbehörde (JAXA) bereits an Sonne tankenden Solarkollektoren im All. Diese wiederum sollen eines Tages Energie durch die Luft auf die Erde senden. Strom kabellos über eine längere Distanz übertragen Über eine Distanz von 52 Metern konnte die Wissenschaftler aus Japan Mikrowellen mit einer Spannung von 1,8 Kilowatt über die Luft weiterleiten. Dieser Erfolg könnte die Weichen für ein neues Energiezeitalter stellen. Schließlich arbeiten Forscher mit Hochtouren daran, gigantische Solarparks im Weltall zu errichten. Diese wiederum könnten uns in Zukunft mit kabelloser Energie versorgen und die Menschheit somit ein Stück-weit unabhängiger von irdischen Wetterverhältnissen machen. Mit Hilfe der kabellosen Energieübertragung, können beispielsweise große Stromspeicher auf der Erde aus dem All versorgt werden. Diese wiederum leiten die Energie dann an die Haushalte weiter. Im Kleinen gesehen wäre die kabellose Übertragung von Strom auch in den heimischen vier Wänden ziemlich vorteilhaft. Störende und teilweise im sichtbaren Bereich befindliche Stromkabel entfielen. Den Erfolg des aktuellen Experiments haben die beteiligten Wissenschaftler in einem Interview mit Phys.org beschrieben. Die kabellose Energieübertragung steckt noch in den Anfängen. Im letzten Jahr sorgten Wissenschaftler für Aufsehen, als ein Video veröffentlicht wurde, welches ein paar Ventilatoren und einen LED in Aktion zeigte. Die genannten Geräte wurden kabellos mit Strom versorgt. Die damalige Reichweite beschränkte sich jedoch auf sieben Meter und verfügte über deutlich weniger Spannung. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter