Der Wert vieler Immobilien ist während der Nullzinspolitik der EZB massiv gestiegen. Und auch jetzt werden für viele Häuser und Wohnungen in Ballungszentren Spitzenpreise erzielt. Immobilien eignen sich daher grundsätzlich als Kapitalanlage. Dennoch ist es ratsam, für jedes Gebäude individuell zu prüfen, ob sich eine bestimmte Investition lohnt. Dabei sollte unbedingt der Kaufpreisfaktor berücksichtigt werden. Was es damit auf sich hat und warum er im Vorfeld einer Immobilieninvestition so wichtig ist, erklärt dieser Artikel. Der Kaufpreisfaktor als Maßstab für die Rentabilität von Immobilieninvestitionen Immobilien als Kapitalanlage erfreuen sich großer Beliebtheit. Zum einen lassen sich durch die Wertsteigerung einzelner Häuser und Wohnungen Renditen erzielen. Zum anderen werden durch Mieteinnahmen Gelder erwirtschaftet, die vielfältig eingesetzt werden können. Doch nicht jede Immobilie ist gleich gut geeignet. Die Rentabilität von Immobilieninvestitionen muss daher möglichst genau bestimmt werden. In diesem Zusammenhang spielt der Kaufpreisfaktor eine wichtige Rolle. Hierbei handelt es sich um eine Rentabilitätskennzahl, mit der eingeschätzt werden kann, nach welcher Zeit sich eine Immobilieninvestition selbst refinanziert hat. Der Kaufpreisfaktor berücksichtigt verschiedenste Parameter wie Lage, Zustand und Art der Immobilie, die den Wert der Immobilie und die Mieteinnahmen beeinflussen. Kaufpreis und Mieteinnahmen werden dann ins Verhältnis gesetzt und daraus ein Wert ermittelt, der Auskunft über die Rentabilität einer Investition gibt. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser für den Investor. „Ein Kaufpreisfaktor von 25 bedeutet, dass die Mieteinnahmen nach 25 Jahren den ursprünglich gezahlten Kaufpreis decken. Erst nach 25 Jahren profitiert der Investor von der Vermietung des Hauses oder der Gewerbefläche“, erklärt der erfahrene Immobilienexperte André Heid, Gründer und Geschäftsführer von Heid-immobilienbewertung.de. Ein großer Vorteil des Kaufpreisfaktors ist die Berücksichtigung von Entwicklungstendenzen, wodurch Aussagen über die Zukunft möglich sind. Dies ist gerade im Immobilienbereich notwendig. Da es oft viele Jahre dauert, bis eine Immobilie abbezahlt ist, sollte nicht nur der aktuelle Zustand, sondern auch die zukünftige Entwicklung berücksichtigt werden. Vorteile einer fachkundigen Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen Eine professionelle Immobilienbewertung bietet die Möglichkeit, den Marktwert der Immobilie realistisch einzuschätzen. Die Chancen für einen erfolgreichen und zufriedenstellenden Verkauf erhöhen sich dadurch erheblich. Ein erfahrener Sachverständiger verfügt über das notwendige Fachwissen, um all diese Faktoren in die Bewertung einfließen zu lassen und eine fundierte Einschätzung des Immobilienwertes zu gewährleisten. Empfehlung einer energetischen Sanierung hinsichtlich der Heizung Um den größtmöglichen Nutzen aus einer Investition zu ziehen, sollte nach einer Analyse des Ist-Zustandes eine energetische Sanierung der Heizungsanlage in Betracht gezogen werden. Eine moderne Heizungsanlage ist nicht nur ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz, sondern bietet Eigentümern und Mietern auch zahlreiche finanzielle Vorteile. Moderne Heizungsanlagen arbeiten sehr effizient. Sie können bei geringem Ressourcenverbrauch einen maximalen Energiegewinn erzielen. Das spart den Mietern viel Geld und macht eine Immobilie für potenzielle Nachmieter interessant. Eine optimale Verbindung von Ökonomie und Ökologie wird erreicht, wenn die Heizungsanlage mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder einer Wärmepumpe kombiniert wird. So können erneuerbare Energiequellen genutzt werden und man ist unabhängig von teuren fossilen Brennstoffen. Eine energetische Sanierung der Heizungsanlage funktioniert am besten, wenn sie mit einer zuverlässigen Wärmedämmung kombiniert wird. Sowohl die Wände als auch das Dach einer Immobilie sollten so abgedichtet werden, dass die Wärme nicht so leicht durch die Wände dringt. Das bedeutet, dass die Räume im Winter besser warmgehalten werden und im Sommer die Hitze nicht so leicht eindringt und die Räume gekühlt werden müssen. Fazit Ziel jeder Immobilieninvestition sollte es sein, eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften und dabei auf Nachhaltigkeit zu setzen. Dies lässt sich am besten über den Kaufpreis als Rentabilitätskennzahl und eine energetische Sanierung erreichen. Aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas sollten potenzielle Investoren immer mit erfahrenen Experten zusammenarbeiten. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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