Die Erderwärmung ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Weltweit suchen Forscher seit Jahrzehnten nach Möglichkeiten, um die Belastung der Erde durch die anthropologische Klimaveränderung zu minimieren. Kraftwerke beispielsweise sind eine der größten Quellen für CO2. Diese Emissionen könnten aber bald zu einer Ressource werden. Foto: Coal power-plant and oilseed rape, martin, Flickr, CC BY-SA 2.0 Senkung der CO2-Emissionen Ein interdisziplinäres Team der University of California, Los Angeles, hat einen Weg gefunden, die CO2-Emissionen durch Kraftwerke zu reduzieren, indem aus dem CO2 mit Hilfe von 3D-Druckern ein neuer Baustoff namens CO2NCRETE gewonnen wird. “What this technology does is take something that we have viewed as a nuisance – carbon dioxide that’s emitted from smokestacks – and turn it into something valuable”, so J.R. DeShazo, einer der Mitglieder des Teams, in einem Statement. Die Herangehensweise der Wissenschaftler ist ein Upgrade zu Initiativen zur Speicherung von CO2, bei denen das Treibhausgas gebunden werden soll, bevor es in die Atmosphäre gelangt. “We hope to not only capture more gas, but we’re going to take that gas and, instead of storing it, which is the current approach, we’re going to try to use it to create a new kind of building material that will replace cement”, so DeShazo. Methode bisher nur im Labor erprobt Bei der Herstellung von Baustoffen entstehen etwa 5 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Mehr als 30 Prozent entstehen durch Kraftwerke. Die Methode, sollte sie erfolgreich anwendbar sein, könnte die CO2-Emissionen also signifikant senken. “The approach we are trying to propose is you look at carbon dioxide as a resource – a resource you can reutilize. While cement production results in carbon dioxide, just as the production of coal or the production of natural gas does, if we can reutilize CO2 to make a building material which would be a new kind of cement, that’s an opportunity”, so Gaurav Sant, der ebenfalls an der Methode arbeitet. Bisher wurde die Technologie jedoch nur im Labor getestet. Dort wurden 3D-Drucker genutzt, um kleine Kegel des neuen Baustoffes herzustellen. Die große Herausforderung wird es nun sein, eine Methode zu entwickeln, bei der im großen Stil direkt am Kraftwerk das CO2 in CO2NCRETE umgewandelt wird. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter