Hausbesitzer haben es in Sachen Sonnenstrom vergleichsweise einfach: Sie können Solarmodule auf dem eigenen Dach installieren lassen. Wer allerdings in einer Wohnung lebt oder auf Reisen ist, muss oftmals mit dem vorhandenen Strommix leben. Die Firma Grouphug möchte dies nun aber zumindest zu einem kleinen Teil ändern. Die Entwickler dort haben daher ein Solarladegerät entworfen, das mithilfe eines Saugknopfes an jedem Fenster angebracht werden kann. Dort nutzt es dann die direkte Sonneneinstrahlung, um Strom zu gewinnen und zu speichern. Bei Bedarf kann dann das eigene Smartphone aufgeladen werden. Diese Vorgehensweise ist sicherlich mühseliger als einfach das Ladegerät an die Steckdose anzuschließen. Dafür kann man sich aber sicher sein, ausschließlich nachhaltig produzierten Strom zu nutzen. Die Batterie ist in den Rahmen integriert Das Unternehmen legt zudem Wert darauf, dass es sich auch um ein ansprechend designtes Produkt handelt. Der Rahmen besteht daher aus Bambus und dient auch als Sichtschutz für die integrierte Batterie. Dieser eingebaute Stromspeicher stellt einen großen Vorteil dieses besonderen Solarladegeräts dar. Denn er ermöglicht es, das Smartphone zu jeder Tag- und Nachtzeit aufzuladen – und nicht nur wenn gerade die Sonne scheint. Zwischen den Holzstäben befinden sich wiederum die vier Solarmodule. Diese benötigen rund zehn Stunden an Sonneneinstrahlung, um die Batterie des Geräts vollständig aufzuladen. Wer also morgens die Konstruktion ins Fenster hängt, kann nach einem erfolgreichen Arbeitstag abends sein Smartphone mit Solarenergie wieder aufladen. Allerdings nicht besonders oft. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Die Entwicklerin wollte ein konkretes Problem lösen Denn den Angaben der Entwickler zufolge, lässt sich ein iPhone rund zweimal vollständig aufladen. Bei Android-Geräten sind sogar nur rund anderthalb Ladevorgänge möglich. Entwickelt wurde der Window Solar Charger unter der Federführung von Krystal Persaud. Die Gründerin von Grouphug hatte jahrelang mit dem Problem zu kämpfen, dass sie in ihrer New Yorker Wohnung keinen Solarstrom beziehen konnte. Sie entschied sich daher, selbst eine technische Lösung zu entwickeln. Verkauft wird das Gadget aktuell über die Plattform Kickstarter. Dort ist die günstigste Variante für 149 US-Dollar erhältlich. Die Auslieferung soll dann im April nächsten Jahres erfolgen. Schon jetzt sind auf diesem Weg Bestellungen mit einem Wert von mehr als 30.000 Euro getätigt worden. Via: Inhabitat Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter