Einem Forscherteam ist es zum ersten Mal gelungen einen Roboter mit fMRT Aufnahmen eines Menschen, also rein mit Kraft der menschlichen Gedanken zu steuern. Der Roboter, der mit Gedankenkraft gesteuert wurde, stand dabei in Frankreich während die Hirnscans, die die Steuerbefehle darstellten, aus Israel eingespielt wurden.


Das Ziel, welches mit diesem Projekt verfolgt werden soll ist, dass man Menschen die unter dem Locked-in-Syndrom leiden die Interaktion mit der Außenwelt ermöglichen will. Mit diesem ersten erfolgreichen Test der Gedankensteuerung für Roboter, der zunächst noch mit einem kleinen Roboter ausgeführt wurde, scheinen die Wissenschaftler ihrem Ziel ein Stück näher gekommen zu sein.


Spezielle Software interpretiert die fMRT Ergebnisse

Zunächst einmal entwickelten die Wissenschaftler eine spezielle Software, die die Daten aus den fMRTs auswertet. In fMRTs können Durchblutungsänderungen in verschiedenen Hirnregionen sichtbar gemacht werden. Diese können aufzeigen, welche Hirnregionen bei welchen Aktivitäten aktiv werden. Nach einiger Zeit gelang es den Wissenschaftlern, die ermittelten Daten korrekt zu Interpretieren und anhand dieser zu erkennen, wenn ein Proband daran dachte, dass er sich Drehen wolle, er Laufen wollte oder sonstige Bewegungen ausführen wollte. Die ermittelten Daten wurden dann im nächsten Schritt via Internet an das technologische Institut von Béziers übermittelt. Hier steuerten die Daten dann einen Roboter.

Roboter führt von einem Probanden gedachte Bewegungen aus

Der Roboter führte die gedachten Bewegungen, die in Form von Daten an ihn übermittelt wurden, nahezu in Echtzeit aus. Mit einer am Kopf des Roboters angebrachten Kamera konnte der Proband beobachten, das er, wenn er daran dachte, seine Beine zu bewegen, der Roboter zu laufen begann. Bislang gibt es jedoch noch eine kleine Verzögerung zwischen dem Denken der Befehle und der Handlungsausführung des Roboters. Die begründet sich darin, dass der fMRT Scanner zunächst die neuronalen Vorgänge auffassen muss und diese dann zur Interpretation an die Software übermitteln muss. Die Software wiederum muss die Befehle in für den Roboter verständliche Befehle umwandeln. Als nächsten Schritt planen die Wissenschaftler, einen neuen Humanoiden in Menschengröße zu testen.

Das folgende Video zeigt ein interessantes Beispiel dafür wie weit die Entwicklung humanoider Roboter vorangeschritten ist:

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1 Kommentar

  1. Rita Brit

    2. August 2013 at 18:28

    Was sollen diese gigantisch teuren Kinkerlitzchen angesichts des wahren Leids Milliarden von echten Menschen auf Erden, die Hunger haben, die Schmerzen haben, die einsam sind, die durch die Vergiftungen und Verstrahlungen aller Ar in der Umwelt leiden und frühzeitig sterben oder die gequälten Kinder überall u.v.a.m. …!?
    Mit Puppen spielen ist sicher keine Lösung.

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