Auch ein Klassiker wie die Barbie-Puppe muss mit der Zeit gehen und sich dem digitalen Zeitalter anpassen. Mit Hello Barbie plant Hersteller Mattel eine Puppe mit der Kinder sprechen können. Dafür allerdings nimmt die neue Puppe per Mikrofon auf, was Kinder in ihren Kinderzimmern von sich geben. Diese Aufnahmen werden an Mattel´s Cloudserver geschickt um sie zu analysieren und im Anschluss eine passende Antwort zurückzusenden. Das das Aufnehmen, Analysieren und Speichern von privaten Gedanken von Kindern alarmierend ist und eine ganze Armee von Datenschützern auf den Plan ruft, ist nur die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Mehr zur neuen Hello Barbie Puppe, die in die Kinderzimmer horcht, seht und lest ihr in diesem Artikel bei uns auf Trends der Zukunft. Hello Barbie: Diese Puppe spricht mit Kindern Die Idee zu Mattel`s Innovation an sich ist ja gar nicht mal so schlecht, doch die neue Barbie-Puppe hat eine ganz große Schwäche an dem das Produkt nicht nur in Europa, sondern auch in den sonst im Bereich des Datenschutzes eher lockeren Vereinigten Staaten scheitern könnte. Auch in den USA gibt es Datenschützer und vor allem wenn es um Kinder geht, horchen diese ganz genau hin. Es ist also nicht überraschend, dass die neue Barbie-Puppe die in die Kinderzimmer horcht, unmittelbar nach der Ankündigung von Mattel Datenschützer auf den Plan rief. Das Problem ist, dass Mattel die Kinder in großem Stile analysieren kann und die privaten Gedanken der Kinder speichert. Das ist ja in den USA eigentlich Alltag, aber dank des Children´s Online Privacy Protection Gesetzes stösst nun Mattel an seine Grenzen. Und das ist auch gut so. Mattels Antwort auf die Datenschutz Debatte Mattel arbeitet zusammen mit dem Unternehmen ToyTalk an der Umsetzung der Barbie für das 21. Jahrhundert. Der Geschäftsführer von ToyTalk hat zu der Datenschutz Debatte das folgende Statement abgegeben: „Alle ToyTalk Produkte auf dem Markt sind so konzipiert, das sie das Gesetz einhalten und in der Sicherheitsfrage sogar übertreffen. Dies wurde auch von der unabhängigen Organisation KidSAFE+ verifiziert. Während die zugrunde liegende Technologie unserer Produkte ähnlich wie Siri, Google Now und Cortana funktionieren, durchsuchen sie nie das offene Internet nach Antworten. Antworten werden sorgfältig von unseren eigenen Autorenteams erarbeitet und die erfassten Gespräche werden nicht dazu verwendet, um die Kinder mit Werbung zu versorgen.“ Also unsere Meinung ist da eindeutig: Wir wollen nicht, dass unsere Kinder abgehört werden und das ein Unternehmen vermutlich mehr über sie weiss als wir selbst. Da stimmen vielen mit ein und schon jetzt machen Petitionen die Runde, die ToyTalk und Mattel´s Pläne für die Barbie der Zukunft stoppen sollen. Video zu der neuen Hello Barbie Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Quelle: Popsci Magazin Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden